dMAPS
Die Ausstellungsorte der dOCUMENTA (13) waren weit über den Stadtraum Kassels verstreut. dMAPS war ein digitales Instrument zur Orientierung, Interpretation und Partizipation an den geistigen und physischen Räumen, die von der dOCUMENTA (13) generiert wurden. Intelligente Kartografie in Kombination mit Geolokalisierungstechnik wurde den Besucherinnen und Besuchern an die Hand gegeben, um ihnen zu ermöglichen, ihre Position zu bestimmen, ihren Weg zu finden und die verschiedenen Bereiche der Ausstellung zu erleben. dMAPS bot den Besucherinnen und Besuchern auch Kenntnisse zur Stadtgeschichte Kassels in der Nachkriegszeit, einer Zeit zwischen Zusammenbruch und Wiederaufbau, ebenso wie zur zeitgenössischen Kunst.
dMAPS beruhte auf einigen der effektivsten Funktionsweisen von Anwendungen für Ausstellungen. Doch vermied es eine einfache Übertragung der Logik von Audio- und Multimediaführern auf mobile Instrumente. Statt Erklärungen zu den Kunstwerken zu liefern, operierte es als Mediaplayer, ermöglichte es den Besucherinnen und Besuchern zuzuhören und zu empfinden, eröffnete es unterschiedliche Sichtweisen auf ein engagiertes Wissen der Kunst in der dOCUMENTA (13). Zu den wichtigsten Besonderheiten zählten einminütige Statements der Künstlerinnen und Künstler, von ihnen ausgewählte Soundtracks und Audioführungen der Künstler durch die Hauptorte der Ausstellung.
dMAPS ist noch erhältlich für iOS von Apple und Android-Geräte über www.documenta.sparkasse.de/dMAPS, den iTunes Store und Google Play. Instrumente mit der dMAPS-Applikation waren erhältlich bei der dMAPS-Station neben dem Hauptkartenschalter am Friedrichsplatz.
dMAPS wurde in Zusammenarbeit mit der Sparkassen-Finanzgruppe produziert und von Linon Medien entwickelt.