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Gloria Kino

Das Gloria Kino wurde von dem Bauunternehmer Georg Rüdiger in Auftrag gegeben und 1953–1954 von dem Bad Hersfelder Architekten Ernst Flemming erbaut. Es eröffnete am 18. Februar 1954 mit Paul Martins Film Die Privatsekretärin (1953). Als eines der ersten wiederaufgebauten Häuser der heutigen Friedrich-Ebert-Straße (früher Hohenzollernstraße – die Fundamente zweier Häuser, die während der Bombennacht vom 22. Oktober 1943 zerstört wurden, sind noch unter dem Kinosaal sichtbar) war es als Lichtspieltheater konzipiert und setzte im Kassel der Nachkriegszeit ein Zeichen für moderne Unterhaltung. Bis 2000 wurde es von den Filmtheaterbetrieben Georg Reiss betrieben. 1980 wurde die Inneneinrichtung erneuert und die Zahl der Sitzplätze von 640 auf 340 reduziert, das typische 50er-Jahre-Flair mit dem markanten runden Lüster und der Wandbeleuchtung blieb jedoch erhalten. 2001 hat die Bali GmbH, die auch die gleichnamigen Kinos im Kasseler KulturBahnhof betreibt, die Leitung übernommen. Ausgestattet mit moderner Projektionstechnik und Soundanlage verdankt das Gloria seine bis heute ungebrochene Popularität seinem besonderen Ambiente und wird Veranstaltungsort der dOCUMENTA (13) sein.

 

AdressE /
Friedrich-Ebert-Straße 3
34117 Kassel

Tel /
+49 561 766 7950

tram /
Nummer 4, 7 und 8
Haltestelle: Ständeplatz

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