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Verbotenes und Populäres Kino

Dieser Teil des Filmprogramms der dOCUMENTA (13) kombinierte einen Film, der in seinem Ursprungsland umstritten, verboten oder zensiert war, mit einem Film aus demselben Jahr und Land, der lokal sehr populär war, sei es als Kassenschlager oder durch hochkarätige Preise und Nominierungen.

Durch die Gegenüberstellung gefeierter kultureller Artefakte mit ihren aus dem Vertrieb gezogenen und unterdrückten Gegenstücken zielten diese Paarungen darauf ab, die Versuche der Herrschenden, die Gesellschaft durch die Regulierung »verderblicher« Einflüsse zu formen, gegen die Rücksichtnahme auf das Recht der Zuschauer und der Zuschauerinnen abzuwägen, sodass diese sich ihr eigenes Urteil bilden können - nicht nur im Bezug auf den Wert eines Kunstwerks welchen sie diesem zuschreiben, sondern damit auch, welcher Art von Kultur sie sich anschließen wollen. Die Paarungen suchten mehrere Länder und Dekaden auf und stellten so ein strukturiertes Szenario von Fallstudien bereit.

 

 

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