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Pierre Huyghe wurde in Paris geboren, nach seiner Ausbildung an der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs (ENSAD) folgten zahlreiche Einzelausstellungen an renommierten Museen. Darunter die Tate Modern in London (2006), das Castello de Rivoli in Turin (2004), das Guggenheim Museum in New York (2003), das Stedelijk Van Abbemuseum in Eindhoven (2001), das Centre Georges Pompidou in Paris (2000), das Museum of Contemporary Art in Chicago (2000) und das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris (1998 und 2006). Seine jüngste Einzelausstellung La saison des fêtes wurde im Museo Reina Sofía in Madrid (2010) präsentiert. Sein aktuelles Projekt The Host and the Cloud (2009–10) ist eine Art Experiment, das sich in den gesamten Räumlichkeiten des mittlerweile geschlossenen Musée des Arts et Traditions Populaires in Paris abspielt. Dazu wurde eine kleine Gruppe von Schauspielern, den Angestellten des Museums, verschiedenen Einflüssen ausgesetzt, die live von Interpreten eingespielt wurden. Diese Real-Situation wurde an Halloween, am  Valentinstag und am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, aufgenommen.

Die Arbeit von Huyghe war Bestandteil vieler Gruppenausstellungen und mehrerer internationaler Großausstellungen, wie der Manifesta 2 (1998), der Venedig Biennale (1999 und 2003), der documenta 11 (2002), der Whitney Biennial (2006) sowie der Sydney Biennale (2008). Im Jahr 1999 erhielt Pierre Huyghe das Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) im Rahmen des Berliner Künstlerprogramms. 2001 gewann er mit dem französischen Pavillon auf der Biennale in Venedig den Sonderpreis der Jury, 2002 erhielt er den Hugo-Boss-Preis der Solomon R. Guggenheim Foundation. Er lebt und arbeitet heute in New York und Paris.

 
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